Schimmelsuchhunde

Allgemein

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Eine immer häufige eingesetzte Methode, versteckte Schäden zu lokalisieren, ist der Einsatz von Schimmelpilz-Spürhunden, die auf die von Schimmelpilzen abgegebenen flüchtigen Stoffe (MVOC) trainiert sind und diese bereits in niedrigsten Konzentrationen riechen können. Ein gut trainierter Hund zeigt geringste Geruchsquellen an, die fachlich richtig interpretiert und anschließend weiter untersucht werden müssen, er kann damit eine Hilfestellung für den erfahrenen Gutachter leisten.

Im Gebrauchshundealltag werden die hervorragenden Eigenschaften der Hundenase seit der Domestizierung des Hundes genutzt: Jagdhunde, Fährtenhunde, Sprengstoffhunde, Drogensuchhunde, Rettungshunde. Ein zukunftsträchtiges Einsatzgebiet ist das Erschnüffeln von Schimmelpilzen. Die Hundenase beweist dabei eine Trefferquote und Zuverlässigkeit, die bisher durch kein technisches Gerät erreicht werden konnte. Schimmel-Suchhunde sind in der Lage entstehenden und versteckten Schimmelpilzbefall im Bauteil punktgenau zu erkennen und zu lokalisieren.

Durch die besondere anatomische Beschaffenheit der Hundenase kann der Hund auch geringste Duftspuren gleichzeitig aufnehmen, erkennen und unterscheiden, selbst wenn sie nur in Spuren vorhanden und von anderen Gerüchen überdeckt sind. Jede Duft Spur hinterlässt im Riechhirn des Hundes einen eindeutigen Fingerabdruck.
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Gründe für den Einsatz der Schimmel – Suchhunde:

• Qualitätskontrolle bei Kauf, Übernahme bzw. Miete einer Immobilie
• Überprüfung bei Schadenssanierungen
• Kontrolle nach Wasserschäden, bzw. Bauschäden
• Unterstützung von Sachverständigen
• Schnelle, kostengünstige Schimmellokalisierung gegenüber Material- und Raumluftuntersuchungen
• Das Ergebnis steht sofort fest
• Zerstörungsfreie Kontrolle

DIE HUNDENASE

Zahlen und Fakten zur Hundenase:
Hunde können mit ihrem ausgeprägten Geruchssinn rund tausend Gerüche unterscheiden.
Je nach Länge der Hundeschnauze erreicht die Riechschleimhaut eine Größe von 85 bis 200 cm², beim Menschen sind es hingegen gerade einmal 5 cm².
Er hat wesentlich mehr Riechzellen, als der Mensch (5 Mio. : 220 Mio.).
10.000 Riechzelltypen helfen Gerüche besser zu differenzieren (350 beim Menschen).
Der Hund kann ca. 300 mal in der Minute kurze Atemzüge tätigen.
Er kann dimensional riechen (Stereo links/rechts unterscheiden).
Er ist in der Lage Gerüche in Teilkomponenten aufzuspalten und zu speichern.
10 % des Hirns nutzt der Hund zum Riechen, beim Menschen sind es nur ca. 1 %.
Suchverhalten ist ein Grundbedürfnis für den Hund, es muss nicht erlernt werden, aber gezielt gefördert werden

Nasenarbeit:
Durch das Schnüffeln ist der Hund in der Lage, etwa 300mal (Atemfrequenz) in der Minute einzuatmen. Die von den Riechhärchen (Fibrillen) gebundenen Gerüche werden direkt in die Riechschleimhaut und die darin enthaltenen Riechsinneszellen transportiert und im großen Riechhirn verarbeitet. Im Riechkolben (Bulbus Olfactorius) des Gehirns sorgt dann noch einmal eine besonders komplexe Art der Verschaltung für die enorm hohe Geruchs-auflösung der verschiedenen Stoffe, so dass eine Art "räumlichen Riechens" entsteht. Ein entsprechendes Training erhöht die Arbeitsleistung des Gehirns und die Unterscheidungsfähigkeit um ein Vielfaches.
Unsere Suchteams (Hund und Hundeführer) sind die ersten und derzeit einzigen nach der österreichischen Prüfungsordnung für Schimmel-Suchhunde geprüften Hunde und international geprüften und zertifizierten Schimmel-Spürhunde Teams.
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